Main-Kinzig-Kreis. – Die Betriebsleitung im Marie-Juchacz-Haus in Wächtersbach legt großen Wert auf ein angenehmes Arbeitsklima und zufriedene Beschäftigte. Daher hat die Familienfreundlichkeit in dem Altenpflegeheim der Arbeiterwohlfahrt (AWO) einen besonderen Stellenwert. Kreisbeigeordneter Dr. André Kavai überreichte den verantwortlichen Führungskräften nun gemeinsam mit Vertreterinnen des Familienbündnisses die entsprechende Auszeichnung.
Wie Pflegedienstleiterin Lucyna Maladyn-Bittner berichtete, können die Mitarbeiterinnen ihre bevorzugten Dienstzeiten einige Wochen im Voraus angeben. Nach diesen Vorgaben werde dann der jeweilige Einsatzplan organisiert oder auch der Urlaub gestaltet. „Wir erreichen dabei ein hohes Maß an Zufriedenheit“, lautet die Begründung für die zum Teil mühevolle Kleinarbeit. Und die positive Stimmung strahle auf das ganze Haus aus, bestätigen die Kolleginnen.
„Wir erreichen ein hohes Maß an Flexibilität, so dass die Fachkräfte gerne in unserem Haus tätig sind“, berichtet der AWO-Vorsitzende Erwin Schmidt von einer großen Nachfrage nach freien Stellen. Darüber hinaus werden gemeinsame Feste und Sportangebote organisiert. Außerdem gibt es familiengerechte Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Auch ist die AWO bemüht, bestehende Kontakte zu Betreuungseinrichtungen zu nutzen, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Organisation der Kinderbetreuung zu erleichtern. Das gilt auch bei der Pflege von Angehörigen. „Die gelebte Solidarität gehört zu den Grundwerten der AWO“, sagt Schmidt. Und dieser Leitgedanke gelte selbstverständlich auch für Eltern, die familiäre und berufliche Anforderungen berücksichtigen müssen.
„Mit seinem äußerst familienfreundlichem Klima ist das Marie-Juchacz-Haus ein vorbildlicher Kandidat für die Auszeichnung unseres Bündnisses“, betont Kavai. Zudem zeige das Team des Altenpflegeheims, dass diese überzeugende Philosophie auch ein erfolgreiches Marketinginstrument und Aushängeschild sein könne.