Der Standort Hanau- Wolfgang von Evonik Industries wurde vor wenigen Tagen mit der Urkunde und Plakette als familienfreundlichen Betrieb des Main-Kinzig-Kreises ausgezeichnet. Vertreter der Industrie- und Handelskammer, der Arbeitsagentur Hanau und der Arbeitsgruppe Familienbündnis überzeugten die flexiblen Arbeitszeiten, das sehr gute Arbeitsklima und die Arbeitsbedingungen.
„Von einer familienfreundlichen Personalpolitik profitieren Arbeitgeber, Arbeitnehmer und schlussendlich unser Kreis, weil er zukunftsfähig bleibt“, sagte Kreisbeigeordneter Dr. André Kavai bei seinem Besuch im Industriepark Hanau-Wolfgang. Die Aktion läuft im Rahmen des Programms „Bündnisse für Familien“, das der Main-Kinzig-Kreis im Frühjahr 2008 startete.
Der Industriepark Wolfgang ist Zentrum für angewandte Materialtechnologie, Spezialchemie und Pharma. Der Leiter des Standorts, Stefan Kroll, berichtete, dass für die Evonik etwa 2.700 Mitarbeiter, unter ihnen rund 300 Auszubildende, in Wolfgang arbeiten. „Die Verleihung sehen wir als Ansporn und Anerkennung für unsere Mitarbeiter, die sich dafür einsetzten, dass in den vergangenen Jahren ein Umdenken stattfinden konnte“, sagte Kroll. So sei ein mentaler Wandel im Hinblick auf die Öffnungen der Arbeitszeiten erfolgt. „Die Mitarbeiter steuern das zum großen Teil selbst nach ihren und den dienstlichen Bedürfnissen“, führte der Geschäftsführer aus und berichtete, dass an manchen Arbeitsplätzen auch die Möglichkeit der Heimarbeit bestehe.
„Weitere Serviceangebote für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Hilfen bei der Suche nach Betreuungsmöglichkeiten, auch werden seit zwei Jahren Ferienspiele für die Kinder der Beschäftigten angeboten“, informierte Stefan Kroll. Neben dem sozialen Engagement schreibt Evonik Industries das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf besonders groß. So besitzt das Unternehmen auch das Zertifikat des „audit berufundfamilie“, einer Initiative der Hertie-Stiftung.
Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky schloss sich den Glückwünschen an und dankte dem Main-Kinzig-Kreis, der sich für dieses Thema einsetzt und dem Industriepark Wolfgang, den er als „wirtschaftliche Keimzelle der Stadt Hanau“ bezeichnete. „Die Familienfreundlichkeit und das soziale Engagement verdient Anerkennung“, lobte der Oberbürgermeister.
„Wir hoffen, dass viele Unternehmen sich die familienfreundliche Personalpolitik der Firma Evonik Industries zum Vorbild nehmen““, sagte Familien- und Jugenddezernent Dr. André Kavai. Als sichtbares Zeichen der Anerkennung des vorbildlichen familienfreundlichen Engagements überreichte der Kreisbeigeordnete im Beisein von Christine Hechler, Arbeitsagentur Hanau, Ilona Frei von der IHK Hanau, Beate Gusenda von der Arbeiterwohlfahrt und Ute Pfaff-Hamann, Koordinatorin des Familienbündnisses des Main-Kinzig-Kreises, Stefan Kroll die Plakette und Urkunde mit dem Logo “Familienfreundlicher Betrieb“.
