Sprachrohr im Main-Kinzig-Kreis

Pressemitteilung der Alten- u. Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises vom 19.05.2008

Seniorenbeiräte tagen das zweite Mal mit dem Arbeitskreis "Miteinander der Generationen" im Bündnis für Familie

Main-Kinzig-Kreis. - Auf Einladung der Arbeitsgruppensprecherin Sabine Zoller durch den Seniorenberater der Gemeinde Erlensee, Reiner Mayer, trafen sich im Altenzentrum Rodenbach die Seniorenbeiräte und Seniorenbeauftragten der Kommunen des Main-Kinzig-Kreises zu ihrem zweiten Meeting seit Bestehen des "Bündnis für Familie".

Das Familienbündnis ist der Zusammenschluss sämtlicher sozialen Sicherungssysteme der Kommunen im Main-Kinzig-Kreis zu einem einzigen Netzwerk. Dieses Bündnis, in der Stadthalle von Gelnhausen am 26.09. 2007 gegründet, ist aufgeteilt in sieben Arbeitsgruppen, die sich von Freiwilligen sowohl im Ehrenamt als auch Kraft ihrer beruflichen Aufgaben in den Kommunen zur Weisung gemacht haben, jeweils in ihrer Gruppierung für bürgerschaftliches Engagement, familienfreundliches Umfeld, Gesundheit und Pflege, Stärkung der Erziehungsverantwortung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Informationen und Vernetzungen sowie last but not least für das Miteinander der Generationen, tätig zu sein.

Ziel des Familienbündnisses des Main-Kinzig-Kreises sei es, mit Hilfe aller gesellschaftlichen Kräfte den Main-Kinzig-Kreis mit seinen Städten und Gemeinden für Familien noch attraktiver zu machen, so André Kavai, Kreisbeigeordneter in seiner Rede zur Gründungsversammlung. Die Dachorganisation der Seniorenbeiräte der Arbeitsgruppe "Miteinander der Generationen" ist für das Land Hessen die Landesseniorenvertretung Hessen e.V. mit Sitz in Wiesbaden. Die Arbeitsgruppe, umfasst durch Wahl bzw. Ernennung innerhalb der Kommunen neben den ehrenamtlichen Mitgliedern im gesamten Kreis elf Seniorenbeiräte, auf Landesebene sind es derzeit 116 für 300 Kommunen.

Zum zweiten Arbeitstreffen begrüßten Dieter Bien, Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises und der Bürgermeister der Gemeinde Rodenbach, Klaus Schejna, die Gäste sehr herzlich, unter ihnen von der Landesvertretung Ursula Pohl, Maintal, Arbeitsgruppen-Mitglied Tanja Yagci sowie die stellvertretende Heimleiterin im Altenzentrum Rodenbach, Birgit Nickol-Stichel. Bien sprach von einem erfolgreichen netzwerkartigen Zusammenschluss aller Seniorenbeiräte im Main-Kinzig-Kreis und bot u. a. als Unterstützung das Kulturjournal der Alten- und Pflegezentren „Treffpunkt Alter“, das mittlerweile in Krankenhäusern, bei Ärzten und in Apotheken ausgelegt wird, der Arbeitsgruppe als Plattform an, um über Seniorenarbeit zu berichten und sich dessen wenn erforderlich als Informationsmedium zu bedienen.

Bürgermeister Schejna nannte sich selbst "beinahe ein Kind der Senioreneinrichtung in Rodenbach" und betonte, dass der Seniorenbeirat bereits seit fünfzehn Jahren ein legitimes Gremium seiner Gemeinde sei und ein schönes Sprachrohr für die kleinen und größeren Probleme bilde. Seniorenarbeit sei das große Zukunftsthema. Für die Seniorenbeiräte, mit ihren Beauftragten sowie den ehrenamtlichen Einzelmitgliedern (derzeit Sechzehn im Kreis) gelte es vor allen Dingen in der Zukunft ständig wachsende Aufgaben zu bewältigen.

Die stellvertretende Heimleiterin Nickol-Stichel führte die Gäste durchs Haus, das mit 166 Pflegeplätzen in 148 Einzel- und neun Zwei-Bett-Zimmern sowie je 30 Appartements für Betreutes Wohnen und Wohnen für körperlich behinderte Personen, so gut wie voll belegt ist. Jeder konnte sich Einblick in die unterschiedlichen Einrichtungen, wie Betreutes Wohnen, Fachpflege für Menschen unter 60 Jahren mit neurologischen Erkrankungen, Altenpflegebereich, Wohnbereiche für Menschen mit Demenz, für russisch sprechende Senioren, sowie die sich im Aufbau befindenden Wohnbereiche für Palliativpflege und jüngere Senioren verschaffen.

Eine sich anschließende gemeinsame Diskussionsrunde gab die Möglichkeit des Informationsaustauschs über die Arbeit der Seniorenbeiräte sowie über Angebote in den kommunalen Seniorenbereichen.

Eine riesige Informationsquelle, das Internetportal "Mit Kind und Kegel" mit mehr als 500 Seiten lässt für alle Bürger im Main-Kinzig-Kreis kaum eine Frage unbeantwortet, und informiert umfassend über die Arbeit innerhalb der einzelnen sieben Gruppierungen im Bündnis für Familie.





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