Prüfungen begleiten uns, beginnend mit den ersten Klassenarbeiten, dem Schulabschluss, dem Führerschein, bis hin zum Einstellungsgespräch und vielen weiteren Prüfungssituationen, ein Leben lang.
Viele Menschen klagen über Prüfungsangst, die sich durch die unterschiedlichsten Symptome, wie z. B. durch Herzrasen, Durchfall, Verstopfung, Schwindel oder extremes Schwitzen, äußern kann.
Ein Patentrezept hierfür gibt es nicht. Gelingt es aber, die Prüfungsangst an den Wurzeln anzupacken, kann die Situation des Betroffenen erheblich verbessert werden.
Zu allererst müssen Sie aktezptieren, dass Sie unter Prüfungsangst leiden.
Mit der Prüfungsangst umgehen
Unter Prüfungsangst zu leiden, hat zur Konsequenz, dass Sie wahrscheinlich mehr Zeit für die Vorbereitung einer Prüfung benötigen, als andere.
Sie müssen sich intensiv mit der bevorstehenden Prüfung auseinandersetzen. Überlegen Sie sich genau, bzw. bringen Sie in Erfahrung
- was in der Prüfung abgefragt und welches Wissen vorausgesetzt wird.
- worauf liegt der Schwerpunkt der Prüfung?
- wo liegen ihre Defizite, wo haben Sie noch Schwierigkeiten?
- was können Sie von dem gelernten Stoff schon sehr gut?
- wie wird die Prüfung ablaufen, d. h. wo findet sie statt, wie lange wird sie dauern, wer ist ebenfalls anwesend?
- was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn Sie die Prüfung nicht bestehen?
Haben Sie diese Fragen abgeklärt, wissen Sie genau wo Sie stehen und was Sie im schlimmsten Fall erwarten wird.
Jetzt können Sie sich auf die Prüfung gezielt vorbereiten:
- Schaffen Sie sich eine angenehme Arbeitsatmosphäre, in der Sie sich wohl fühlen. Hierzu gehört ein aufgeräumter Arbeitstisch sowie geregelte Lernzeiten.
- Machen Sie sich einen Arbeitsplan und teilen Sie sich ihr Pensum realisitisch mit ausreichend Zeitpuffern ein. Oft hilft es das bereits gekonnte Wissen lediglich aufzufrischen und sich dann zunächst mit dem schwierigsten Stoff intensiv auseinander zu setzen. So sehen Sie jeden Tag, was Sie bereits gut können und wie gut Sie die Wissenslücken abgebaut haben.
Probieren Sie zudem Entspannungsverfahren, wie z. B. Autogenes Training, Qi Gong oder Yoga aus.