Die beiden Frauenhäuser in Hanau und Wächtersbach sind Zufluchtsstätten für Frauen und deren Kinder, die von körperlicher, seelischer und/oder sexueller Gewalt oder von Stalking betroffen sind. Die beiden Vereine, die Träger eines Frauenhauses sind, sehen ihre Aufgabe darin, misshandelten Frauen und deren Kindern Zuflucht und Schutz zu gewähren und sie auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu begleiten. Grundhaltung ist das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Im Frauenhaus finden von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder Schutz und Unterkunft, Hilfe und Begleitung in der Alltagsbewältigung. Das Angebot psychosozialer Beratung soll Frauen dabei unterstützen, Wege aus der Misshandlungsbeziehung zu finden. Die durch das Erleben häuslicher Gewalt seelisch belasteten Mädchen und Jungen erhalten Unterstützung bei der Verarbeitung ihrer Gewalterfahrungen durch pädagogische Einzel- und Gruppenangebote. Die Kontaktaufnahme mit den Frauenhäusern erfolgt telefonisch oder über die örtlichen Polizeidienststellen.
In den beiden Fachberatungsstellen für Frauen und Interventionsstellen bei häuslicher Gewalt informieren und beraten wir betroffene Frauen, Angehörige und Freunde sowie pädagogische Fachkräfte. Themenschwerpunkte sind Beziehungs- und Partnerschaftskonflikte, Vermeidung häuslicher Gewalt und Strategien zur Deeskalation, Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder, Informationen zum Gewaltschutzgesetz (z.B. Wegweisung des gewalttätigen Partners Erwirken eines Kontakt- und Näherungsverbotes) Existenzsicherung, Sorge- und Umgangsrecht. Die beiden Fachberatungsstellen sind zentral gelegen jeweils in der Innenstadt von Hanau bzw. Wächtersbach. Termine sind dort zu unterschiedlichen Tageszeiten nach vorheriger telefonischer Vereinbarung möglich.
Allgemeine Arbeitsschwerpunkte
Beratung und Prävention im Bereich häuslicher Gewalt gegen Frauen:
Hilfen im Bereich des Kinderschutzes für Mütter:
Diese Beratungsangebote sind zeitnah, kostenfrei und auf Wunsch anonym.